Sie sind mit Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr aufgefallen und Ihr einziges Problem ist es, so schnell wie möglich den Führerschein wieder zu bekommen?

Tut mir leid, dann bin ich nicht der Richtige für Sie!

In diesem Fall möchte ich  Sie auf die zahlreichen Anbieter im Internet verweisen, die so genannte MPU-Vorbereitungen oder MPU-Beratungen anbieten, die lediglich auf die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis ausgerichtet sind, ohne an den wirklichen Problemen anzusetzen.

Die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis  als einzige Motivation ist für die Psychotherapie  absolut ungeeignet, denn bei einer solchen Therapie geht es um fundamentale Prozesse wie Veränderung und Heilung. Wer nur so schnell wie möglich seinen Führerschein wieder haben möchte, ist an einer solchen Aufarbeitung seiner Probleme meist nicht interessiert.

Ich möchte nicht mit Patienten zusammen arbeiten, deren einzige Motivation der Führerschein ist. Diese Motivation ist vollkommen unzulänglich als Grundlage für eine erfolgreiche Psychotherapie und Heilung und führt oft zu Rückfällen. Damit ist niemandem geholfen.

Wenn der Führerscheinentzug für Sie jedoch nur ein Weckruf war und Sie nun bereit sind, an Ihrem Alkohol- oder Drogenproblem und den dahinter - meist in der Kindheit - liegenden Ursachen zu arbeiten, dann sind Sie bei mir richtig.

Möglicherweise haben Sie bereits die Einsicht, dass Sie die Fahrerlaubnis in Ihrer jetzigen Verfassung noch gar nicht wieder haben wollen, weil Sie eingesehen haben, dass Sie sich und andere wieder gefährden könnten. Diese Einstellung ist ideal für eine erfolgreiche Psychotherapie.

Der Führerscheinentzug hat Sie zur Psychotherapie geführt, nicht die Psychotherapie zum Führerschein.